GRAS
26./27.07.2014
Öst. U18 Einzelmeisterschaften in Innsbruck
 
2 Medaillen für die UPO 

Letztes Wochenende fanden die österreichischen Meisterschaften der U18 Klasse in Innsbruck/Tirol statt. Bei schlechtem Wetter und viel Regen am Samstag schlugen sich die Athleten Anja und Lena Novacek, Nina und Noemi Luyer sowie Bernhard Obrecht tapfer.

Nina war die erfolgreichste Athletin der Meisterschaft. Sie konnte ihren Hochsprungtitel aus der Hallensaison verteidigen und setzte sich in einem spannenden Stechen gegen die Steirerin Karin Strametz mit 1,67m durch. Eine weitere Top 6 Platzierung konnte sie im Diskuswurf mit 29,84m (6.Platz) erzielen.
In den beiden anderen Wurfdisziplinen Speer (37,66m) und Kugel (11,35m) schrammte sie jeweils mit
Platz 7, um nur wenige Zentimeter knapp an den Punkterängen vorbei.

Lena konnte sich im Dreisprung mit 11,18m und einer guten Serie die Bronzemedaille sichern. Über 100m Hürden wurde sie mit einem schnellen aber technisch leider unsauberen Lauf sowie einem Stolperer bei der letzten Hürde mit einer Zeit von 15,09s 6.

Nachsatz des Trainers: „Schade um den lockeren Auslauf nach dem Stolperer, da du sonst die erste 14-er Zeit und somit PB gelaufen wärest“

Bei Anja war der Start nach einer Knieverletzung, zugezogen bei einem Sturz 2 Wochen vor den Meisterschaften, noch unsicher. Mit leichten Schmerzen trat sie im Speer- und Diskuswurf an. Mit 35,05m und 22,04m kann sie daher sehr zufrieden sein.

Noemi schlug sich im Speerwurf tapfer. Auf solide 33,78m gleich zu Beginn folgten 2 unsaubere, ungültige Versuche wonach der Wettkampf nicht ihren Erwartungen entsprach.

Bernhard trat über die 1500m-Strecke in einem von Taktik geprägten Meisterschaftsrennen an. Nach einem sehr langsamen Beginn, folgten einige Tempowechsel, die das Rennen unrhythmisch machten. In der sehr schnellen Schlussrunde konnte Bernhard das Tempo nicht ganz mitgehen und erreichte schließlich mit einer Zeit von 4:21,74min den 5. Platz. Da die Renntaktik leider nicht ganz aufgegangen war und dadurch die erhoffte Medaille nicht erreicht werden konnte, war Bernhard klarerweise etwas enttäuscht.

Die weite Reise ins wunderschöne Innsbruck wurde nicht nur sportlich belohnt, sondern konnten die Athlet/Innen und ihre Eltern sowie die mitgereisten Trainer Norbert und Alex auch für Sightseeing nutzen. Am Freitagabend wurde die Innsbrucker Altstadt samt „goldenem Dachl“, am Samstagvormittag die „Bergisel“ Skisprungschanze und am Sonntagnachmittag von der Hälfte der Delegation noch die „Svarovski Kristallwelten“ in Wattens besucht.

Nach diesem Wettkampfhöhepunkt hoffen die Trainer der jungen AthletInnen auf einen starken Herbst ihrer Schützlinge.

 



 


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